So sehr ich auch kein Fan von Breitling Uhren bin, kann ich ihren Erfolg bewundern. Bis vor kurzem war Breitling eine der wenigen unabhängigen Uhrenmarken, die nicht von einem großen Konglomerat gehalten wurden.
Es ist offiziell an der Zeit, dass Breitling von einem Familienunternehmen zu einem Private Equity wird, um genau zu sein, CVC Capital Partners. Dieser Deal hat einen Wert von mehr als 800 Millionen Euro (870 Millionen US-Dollar)
Die Transaktion wird voraussichtlich im Juni abgeschlossen, wobei CVC Fund VI einen 80% igen Anteil an der Breitling SA übernimmt, sagte CVC Capital Partners heute in einer Erklärung. Im Rahmen der Transaktion wird der Mehrheitseigentümer von Breitling, Theodore Schneider, im Gegenzug für eine Beteiligung von 20% reinvestieren.
Die Familienbesitzer stellten das Unternehmen Ende letzten Jahres zum Verkauf und engagierten Berater von GCA Altium Ltd., um einen Käufer zu finden. Breitling ist eine der grössten Schweizer Uhrenmarken, die noch unabhängig ist, während die meisten anderen von Wettbewerbern wie Swatch Group AG, Richemont, LVMH und Kering SA übernommen wurden.
Die Schweizer Uhrenexporte stiegen im März erstmals seit 21 Monaten wieder an und beendeten ihren längsten Einbruch seit Beginn der Handelsbilanz, da die Lieferungen nach Hong Kong einen zweijährigen Rückgang verzeichneten, so der Verband der Schweizer Uhrenindustrie am Donnerstag. Die nachlassende Nachfrage hatte dazu geführt, dass Marken wie Cartier und Vacheron Constantin wegen der schwierigen Marktbedingungen bis zu 4% der Schweizer Belegschaft abgebaut haben.
CVC zahlt etwa 2-mal nachlaufende 12-Monats-Verkäufe, einen Rabatt für beide Swatch Group AG bei 2,7-mal, und Richemont 3,8-mal, nach Quellen.
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